Kreisliga A: Feuerbach schlägt MTV deutlich / VfB Stuttgart patzt gegen Sillenbuch
Nahezu die komplette Rückrunde hindurch befand sich der VfB Stuttgart auf dem ersten Rang der Kreisliga A. Dies hatte das Team am 19. März zementiert, als es 8:8 gegen Feuerbach spielte und damit einen knappen Vorsprung wahren konnte. Nun ließ der VfB gegen Sillenbuch jedoch einen wichtigen Punkt liegen, was Feuerbachs Herren III sofort zu nutzen wussten. Somit schiebt sich das Sextett der Sportvg in allerletzter Sekunde noch auf Platz eins (zur Tabelle)!
Ermöglicht wurde dies durch eine konzentrierte und dominante Vorstellung im Stuttgarter Westen, wo der MTV Stuttgart seine Heimspiele austrägt. Auch wenn dieser den eigenen Abstieg theoretisch noch hätten abwenden können und damit ebenfalls vor einem wichtigen Spiel standen, war der Sieg Feuerbachs nie in Gefahr. Dies wird von insgesamt fünf 3:0-Erfolgen der Sportvg untermauert.
In drei Partien hingegen war die Situation etwas knapper: So mühten sich Jonathan Guse/ Klaus Grieb zu einem knappen Fünfsatzerfolg, während Marc Bossert wenige Minuten später ein durchaus umkämpftes 3:1 gegen MTV-Spitzenspieler Robert Renner einfuhr. Diese Partien waren davon geprägt, dass die Akteure der Gäste ihren Rhythmus suchten, diesen jedoch erst im Laufe des Matches fanden.
Klaus Grieb lieferte sich überdies ein hochspannendes Match im mittleren Paarkreuz, in dem er einen 2:0-Rückstand zu egalisieren wusste und schlussendlich in der Verlängerung des fünften Satzes jubelte.
Für Jonathan Guse, David Rieß, Luca Naumann und Heiko Seng hingegen waren ihre Aufgaben etwas lösbarer. Sie waren vom Beginn ihrer Matches an auf der Siegerstraße und sorgten damit für ein Spielende nach bereits 100 Minuten.
Gleich dreifach freuen konnte sich abschließend Seng, der am eigenen 54. Geburtstag ohne Satzverlust blieb, sich nun „Meister der Kreisliga A“ nennen darf und hernach ein Bier in der Kneipe ausgegeben bekam. Insgesamt schätzt das Team den mit dem Titel verbundenen Aufstieg jedoch als große Herausforderung ein, denn auch wenn die geplante Aufstellung der jetzigen in nichts nachsteht, ist der Schritt in die Bezirksklasse ein großer. Nichtsdestotrotz überwiegt beim Team um Kapitän Paul Baklatsch die Vorfreude auf die Herausforderung!